Beschreibung
Das 1923 gegründete Institut für Sozialforschung (IfS) begreift sich als Ort kritischer Gesellschaftstheorie. Anfänglich ein Institut für die Theorie und Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, wandelte sich die inhaltliche Ausrichtung unter der Leitung von Max Horkheimer zu einem Programm, um das sich Intellektuelle wie Adorno, Benjamin, Fromm, Kirchheimer, Löwenthal, Marcuse, Neumann, Pollock und andere versammelten und das später als „Kritische Theorie der Frankfurter Schule“ bezeichnet wurde. Im Frühjahr 1933 geschlossen, gelang es, das Institut an die Columbia Universität in New York zu verlegen. 1951 kehrte es nach Frankfurt zurück. Seither wird sein Grundhaushalt durch das Land Hessen und die Stadt Frankfurt, die Forschungstätigkeit durch Drittmittel finanziert. Das IfS versteht seine breitgefächerte sozialwissenschaftliche und sozialphilosophische Forschung immer auch normativ: Sie soll zu einem kritischen Verständnis unserer Gesellschaft beitragen und theoretische Anstöße zu ihrer emanzipatorischen Fortentwicklung geben.
Kontakt
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