Raum 238 (2. OG)
Davon abweichend findet die Veranstaltung am 05.11.2008 am Campus Westend, Casino-Gebäude im Raum 1.801 (Renate von Metzler-Saal) statt.
Aus der Perspektive der Geschlechterforschung ist die Kategorie Geschlecht sowohl ein maßgeblicher sozialer Platzanweiser, der individuelle Lebensläufe und Aufstiegschancen beeinflusst, als auch eine strukturbildende Kategorie, die soziale Ungleichheit generiert. Neben dem Geschlecht beeinflussen weitere Kategorien die Entstehung und Fortführung sozialer Ungleichheit; dazu gehören u.a.: Ethnizität, „Rasse“, Nationalität, Körper, Alter, Sexualität und andere Differenzlinien, die in unterschiedlichen Kontexten Bedeutung gewinnen oder verlieren können.
Diese Colloquiumsreihe beschäftigt sich mit einem neuen internationalen feministischen Konzept, der Intersektionalität, das verschiedene soziale Platzanweiser nicht mehr unabhängig voneinander, sondern in ihrer Verknüpfung und wechselseitigen Beeinflussung betrachtet. Ausgewiesene internationale und nationale Expertinnen unterschiedlicher Disziplinen (Geschichte, Soziologie, Recht, Erziehungswissenschaft und Ethnologie) stellen dazu ihre Forschungen und theoretischen Überlegungen vor.
Thematisch steht diese Vortragsreihe in einem engen Zusammenhang mit der internationalen Konferenz: Celebrating Intersectionality? Debates on a multi-faceted Concept in Gender Studies, die am 22. /23. Januar 2009 im Casino des Campus Westend, Raum 1.801 stattfinden wird.
Die im Wintersemester 2008/2009 veranstalteten Cornelia Goethe Colloquien „Gleichzeitige Ungleichheiten - Aspekte von Intersektionalität“ sind als offenes Diskussionsforum gedacht, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind.
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CGColloquium WiSe 2008/2009 Booklet | 133.54 KB |