
Drei Frauen haben am vergangenen Wochenende in der Evangelischen Akademie Frankfurt den Leonore-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Feministischen Theologie oder Gender Studies in der Theologie erhalten:
Zu gleichen Teilen ging die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung an Christine Wenona Hoffmann, Juniorprofessorin für Praktische Theologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, die für ihre interdisziplinär angelegte Seminargestaltung "Identität und Diversität als Thema von Gottesdienst und Predigt" prämiert wurde.
Christiane Nagel, Privatdozentin für evangelische Fundamentaltheologie und Wissenschaftstheorie an der Philipps-Universität Marburg, bekam den Preis für ihre Habilitationsschrift „,Gute Theologie‘? Positionalität des forschenden Subjekts und theologische Wissenschaftsethik. Suchbewegungen in postkolonialer, gender- und queertheoretischer Perspektive am Beispiel der Anthropologie Mayra Riveras“.
Mit dem Nachwuchspreis wurde Nasreen Sarah Shah geehrt, die in Marburg ihre Magisterarbeit „Intersektionalität und Interracial Ehen. Die fremde Frau im literarischen Diskurs um interracial Ehen am Beispiel von Esra 9-10“ einreichte.
Der Leonore-Preis ist benannt nach der früheren Direktorin der Evangelischen Akademie in Hessen und Nassau, Leonore Siegele-Wenschkewitz und wird alle zwei Jahre vom Verein zur Förderung Feministischer Theologie in Forschung und Lehre in Zusammenarbeit mit den Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau, der Evangelischen Akademie Frankfurt und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), vergeben.
Wir gratulieren den Preisträgerinnen!
