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Eigentumsrausch

Neo-Faschismus als Liquidierung von Phantombesitz
Demokratie unter Beschuss
Format: 
Vortrag
Sprache: 
Deutsch
Präsenzveranstaltung
29. Januar 2026 - 18:15 bis 19:45
Goethe-Uni, Campus Westend, Hörsaalzentrum (HZ)

HZ 5

Im 21.  Jahrhundert erleben wir ein globales Aufleben faschistischer Tendenzen. Liberale Demokratien, vom Neoliberalismus zerrüttet und politisch polarisiert, kippen vielerorts in autoritäre Selbstverteidigung. Rechte Bewegungen affirmieren Zerstörung auf neuartige Weise, indem sie sich zentral auf “Freiheit” berufen. Sie haben einen Politikstil perfektioniert, der auf die Verteidigung gegen phantasmatische Beraubung zielt. Tatsächliche materielle Verluste – seien sie durch Märkte, Austeritätspolitik oder Umweltkatastrophen verursacht – werden hingegen als “höhere Gewalt” naturalisiert. Von Geschlechternormen zu Agrardiesel, von ethnischer Homogenität zu Heizungssystemen rekonfiguriert rechte Politik soziale Fragen als Sphären individuellen Besitzanspruchs für privilegierte Gruppen. Wo Feindbilder zu Angreifern dieser Sphären stilisiert und mit Elimination bedroht werden, geht rechtspopulistische in faschistische Mobilisierung über. Dabei bricht das Versprechen der Moderne in seine düstersten Bestandteile: In der Selbstverteidigung und Bejahung zerstörerischer Objektbeziehungen lässt sich für einen flüchtigen Moment die hyperbolische Freiheit des Eigentümers realisieren.

Den Faschismusbegriff solcherart an liberale und kapitalistische Dynamiken zurückzubinden, eröffnet indessen auch eine Emanzipationsaussicht. Die Verwirklichung voller ökologischer und sozialer Freiheit jenseits der Fiktion des Besitzindividualismus müsste die Perpetuierung von Phantombesitz stillstellen.

Eva von Redecker

Eva von Redecker ist Philosophin und Autorin. Als Wissenschaftlerin war sie an der Humboldt-Universität Berlin, Universität Verona und der New School for Social Research in New York tätig. Aktuell arbeitet sie an einer Theorie des Neo-Faschismus. In ihren zuletzt im Fischer Verlag erschienenen Publikationen Revolution für das Leben (2020) und Bleibefreiheit (2023) setzt sie sich mit Kapitalismus, Autoritarismus und Klimawandel auseinander und entwickelt eine lebensnahe Philosophie der neuen Protestbewegungen. Sie schreibt regelmäßig für Zeitungen und Magazine, u.a. Die ZEIT, The Guardian und Das Philosophiemagazin und moderiert am Deutschen Schauspielhaus Hamburg die Gesprächsreihe „Maschinenraum der Zukunft“.

Veranstalter*in: 
Cornelia Goethe Centrum
Konzeption: 
Veronika Duma, Katharina Hoppe, Johanna Wilmes
Koordination: 
Lidia Ghirmai, Johanna Leinius
Kontakt: 
Geschäftsstelle

Das CGC bemüht sich um eine möglichst gute Barrierefreiheit seiner Veranstaltungen. Wenn Sie Assistenz benötigen, um an unserer Veranstaltung teilzunehmen, teilen Sie uns Ihren Unterstützungsbedarf bitte bis zum 18.12.2025 per Mail an cgcentrum@soz.uni-frankfurt.de mit. Wir bemühen uns daraufhin, die aufgetretenen Barrieren im Rahmen unserer Möglichkeiten zu mindern.

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Cornelia Goethe Centrum
für Geschlechterforschung

Goethe-Universität Frankfurt
Campus Westend | PEG 4 | Raum 2.G 154
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
D-60629 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0)69 798 35100
E-Mail: cgcentrum@soz.uni-frankfurt.de

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